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aktuelles aus Berlin

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5. bis 17. August 2010 im Wendland

Anti-Atom-Camp in Gedelitz bei Gorleben

Liebe Anti-Atom-AktivistInnen,

das erste Halbjahr 2010 war sehr bewegt und engagiert. Und auch das zweite Halbjahr 2010 verspricht eine sehr aktionsreiche Zeit zu werden. Die Bundesregierung hat die Verlängerung der AKW-Laufzeiten angekündigt und möchte dies im zweiten Halbjahr zementieren. Zudem rollt im November wird ein Castor-Transport mit hochradioaktivem Müll gen Gorleben.

Vergangenes und zukünftiges miteinander verbinden ist Ziel des von .ausgestrahlt und X-tausendmal quer organisierten Anti-Atom-Camps vom 07.-15.08.2010 in Gedelitz (Wendland) unweit des Zwischenlagers und des Erkundungsbergwerks Gorleben.

Neben inhaltlichen Angeboten zu Atomkraft, praktischen Workshops und Trainings werden wir die Zeit nutzen können, uns kennenzulernen, zu vernetzen und gemeinsam ein paar gemütliche und erholsame Tage zu verbringen. Vielleicht auch mit dem ein oder anderen Geländespiel.


Ort: Gedelitz ganz in der Nähe vom Zwischenlager Gorleben
Zeit: Sa. 5. - So. 17. August 2010
Flyer: Seite 1 » und Seite 2 »
Kontakt: 040-40186848 und kontakt[ät]anti-atom-camp.de
Homepage: www.anti-atom-camp.de »

Menschenkette am 24. April 2010:
AKW Krümmel - Hamburg - AKW Brunsbüttel

Sonderzug Berlin - Elmshorn - Berlin

Abfahrt: 9:00 Ostbahnhof (zurück um 22:30)
Preis: 34 bis 54 Euro pro Person für Hin- und Rückfahrt
Bestellung: bei AntiAtomBonn »

Mehr Informationen zur Kette und allem drumherum bei www.anti-atom-kette.de »

Dessau, September 2009

Das Phantom Stromlücke - neue Studie des UBA

Stromversorgung ist sicher – trotz Atomausstieg und ohne in den nächsten Jahren zusätzliche fossile Kraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bauen zu müssen. Das ist Ergebnis der aktuellen UBA-Studie "Klimaschutz und Versorgungssicherheit". Um die langfristigen Klimaschutzziele zu erreichen, muss sich die Stromversorgung grundlegend wandeln: mehr erneuerbare Energien, weniger Stromverbrauch durch mehr Effizienz, Ausbau der KWK und eine Verlagerung hin zu weniger CO2-intensiven Brennstoffen wie Gas.

Berlin, 01.07.2009

50 Jahre Atomforum - ein halbes Jahrhundert Lug und Trug

Bundesumweltminister Gabriel mit einer Festrede der besonderen Art: "50 Jahre Atomforum - das bedeutet ein halbes Jahrhundert Lug und Trug. Die Propagandazentrale der Atomkonzerne steht wie kaum eine andere Institution für das bewusste Verschweigen, Verdrängen und Verharmlosen der Gefahren, die mit der kommerziellen Nutzung der Atomenergie verbunden sind. Der vor mehr als 10 Jahren eingeleitete Paradigmenwechsel in der Energiepolitik, der Ausstieg aus der risikoreichen Atomenergienutzung, der Aufbruch in eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne Öl und Atom - all das ist an den Propagandisten des Atomforums nahezu spurlos vorbeigegangen.

Die tröstliche Nachricht ist: Es hat trotz allem nichts geholfen. Das Atomforum verkörpert auch die Geschichte eines großen Scheiterns: Es hat in den 50 Jahren seiner sinnlosen Existenz keinen Propagandatrick und erst recht keine Kosten gescheut, den Deutschen die Atomkraft schmackhaft zu machen - und ist doch genau daran gescheitert. Atomkraft, das belegen alle seriösen Umfragen, ist bei der Mehrheit der Bevölkerung unbeliebt - heute genauso wie vor 30 Jahren.

Lebewesen, die längst vergangene Epochen und Zeitenwenden überdauert haben, werden in der Biologie als "lebende Fossile" bezeichnet. Das Deutsche Atomforum ist das lebende Fossil aus der Atomsteinzeit. Die Dinosauriertechnologie Atomkraft steht nicht vor einer Wiedergeburt, wie manche glauben machen wollen, sondern vor ihrem Ende. Und mit dem absehbaren Abschalten des letzten Atomkraftwerks in Deutschland wird auch das Deutsche Atomforum dort landen, wo es hingehört: auf den Misthaufen der Geschichte."

Pressemitteilung des BMU bmu.de

Wirtschaftwoche vom 14.1.2009

Vattenfall will neue Atomkraftwerke in Deutschland bauen

Was uns blüht, wenn CDU und FDP bei der Bundestagswahl 2009 die Mehrheit bekommen sollten, hat jetzt schon Vattenfall-Chef Josefsson angekündigt: neue Atomkraftwerke in Deutschland. Das sagte er am 14. Januar der Wirtschaftwoche. -->

Schwarzbuch Vattenfall

Ein Klimaschädling wäscht sich sauber

Der Energiekonzern Vattenfall ist Deutschlands klimaschädlichster Stromanbieter. Das berichtet das ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ in seiner Ausgabe vom 1.12.2008. Das Magazin beruft sich dabei auf eine Studie der Umweltorganisation Greenpeace.

Demnach versucht Vattenfall sich mit immer neuen Kampagnen ein grünes Mäntelchen umzuhängen. Mit irreführenden Reports und Schein-Initiativen für den Klimaschutz führt der Konzern ein hinterhältiges Spiel mit der Öffentlichkeit.

Mit dem Schwarzbuch Vattenfall macht Grennpeace auf die zweifelhaften Machenschaften, den aggressiven Lobbyismus und die wahren Klima-Kampagnen des Konzerns aufmerksam.

Berlin, 4. Februar 2009

Atomforum erfolgreich abgeschaltet

Rund 1500 Menschen zogen am 4. Februar von der Vattenfall-Zentrale zum Tagungshotel des dt. Atomforums in der Friedrichstraße und umzingelten das Gebäude mit einer Menschenkette.

Infos zur Demo

 
Bilder: flickr | flickr | Klimaretter | indymedia | indymedia | grüne jugend |
umbruch
 
Film: wendland-net.de 05.02.09 - 1500 umzingeln Atomforum
campact.de 05.02.09 - Atomforum umzingeln
kanalb 14.02.09 - Reden I
kanalb 14.02.09 - Reden II
kanalb 05.02.09 - Demo
 
Radio: Deutschlandfunk 05.02.09 - Endlagerung ist die Achillesferse
Text zum Beitrag - Endlagerung ist die Achillesferse
 
Presse: TAZ 05.02.09 - Strahlender Protest
FR 05.02.09 - Zieht euch warm an!
Tagesspiegel 05.02.09 - Union will längere Laufzeiten
n-tv 04.02.09 - Union will Atomstrom
scharf-links 04.02.09 - Über 1500 Menschen demonstrieren
rbb 04.02.09 - Anti-Atom-Demonstration in Berlin
indymedia 04.02.09 - 1500 bis 2000 auf Demo
TAZ 05.02.09 - Antritt zur Entscheidungsschlacht
 

Filmpremiere am 29.11.2008 im ACUD

Woher kommt Dein Strom?

Der Film zeigt, dass Atomstrom ein globales Produkt ist. Seine Erzeugung beginnt bereits beim Abbau des Rohstoffs Uran. Australien hat die weltweit größten Uranvorkommen und ist bereits heute der zweitgrößte Exporteur von Uran. Der Film zeigt, was in Australien beim ersten Schritt der nuklearen Produktionskette passiert, damit bei uns das Licht angeht. Er stellt die Risiken des Uranabbaus für Mensch und Natur dar. Dadurch wird klar, welche Verantwortung die NutzerInnen von Atomstrom hierzulande haben.

Filmpremiere am Sa. 29.11. um 19:00 Uhr im Kino ACUD in Berlin.
Mehr bei strahlendesklima.de

Berichte vom Castor 2008

Berlin, 7. Februar 2008

Atomforum erfolgreich abgeschaltet

Die zum zweiten Mal als Demonstration durchgeführten Proteste gegen die Wintertagung des dt. Atomforums in Berlin sind gut verlaufen. Etwa 200 Menschen demonstrierten am 7. Februar 2008 gegen die Kungelrunde von Politik und Wirtschaft. Auf der Route von der Vattenfall-Zentrale vorbei an der EnBW-Vertretung wurde unser Nicht-Einverständnis mit der Atompolitik auf der Kreuzung direkt neben dem Tagungshotel besonders lautstark und gut hörbar auch für einige geneigte TagungsteilnehmerInnen.

Infos zur Demo

Bilder: Eigene Fotos 1 | 2
 
In der Presse: TAZ 07.02.08 - Clement will noch länger strahlen
TAZ 07.02.08 - Demo fürs Klima
ARD 07.02.08 - Tagesthemen 22:15 Uhr
GWR 03/08 - Dreiäugig gegen das Atomforum
indymedia 21.02.08 - Demobericht
 
Pressemitteilung: Atomkraft ist kein Klimaschutz

Berlin, 24. November 2007

Vattenfall erzählt Märchen

In konsequenter Fortsetzung der Märchentage, die Vattenfall nach dem Beinahe-Gau in seinem schwedischen Atomkraftwerk Forsmark (2006) und den "lustigen" Pannen in Brunsbüttel und Krümmel (2007) für das interessierte Publikum der "Großen" veranstaltete, hat Vattenfall nun die "Berliner Märchentage" an sich gerissen, um sich auch bei den Kleinen ins rechte Licht zu rücken, bzw. von wichtigen Themen abzulenken und sich als der liebe Großkonzern von nebenan zu präsentieren.

Hier kann man die Konsequenzen der von allen neoliberalen Besserverdienern propagierten "Public Private Partnership" bewundern. Sie führt nämlich dazu, dass so schöne Veranstaltungen wie Märchentage nach dem Niedergang der öffentlichen Hand auf die "uneigennützige" Hilfe der privaten Wirtschaft angewiesen sind.

Wir würden dann doch gerne beim Stopfen der ein oder anderen Erinnerungslücke behilflich sein. Und so kamen wir heute ebenfalls zu einem Termin der "Berliner Märchentage" vor der Vattenfall-Filiale in Steglitz. Wie war das nochmal mit der Braunkohle? War die nicht die dreckigste aller Energiequellen? Und verdient Vattenfall nicht einen dicken Batzen Geld mit Braunkohlekraftwerken? Und baggert Vattenfall dafür nicht gerade ganze Dörfer weg und Landstriche zu leeren Wüsten, um an die Braunkohle zu kommen? Und womit verdient Vattenfall nochmal den Rest seines Geldes? Ach ja, mit gaaaanz sicheren Atomkraftwerken. Die explodieren nur ganz ganz selten.

Bilder von der Aktion »
Flyer zum Downloaden und Verändern »


Wintertagung, wir kommen!

Auch in diesem Februar will wieder die fantastische Wintertagung des deutschen Atomforums im Hotel "Maritim pro Arte Atom" an der Friedrichstraße stattfinden.

Diese Lobbyveranstaltung der deutschen Atomindustrie, vornehmlich bestehend aus vorpensionierten grauhaarigen Elementen, die ihre Halbwertszeit weit hinter sich haben, verspricht auch dieses Mal nicht wirklich interessant oder gar kontrovers zu werden. Zugesagt haben bereits solche ausgewiesenen Klimaschutzexperten wie Johannes Teyssen (Vorstand E.ON), Kurt Lauk (MdEP und Präsident des Wirtschaftsrates der CDU) und Andreas Pinkwart (Minister für Innovation) - allein dieser Amtstitel entbehrt nicht einer gewissen Peinlichkeit. RWE ist gleich zweimal vertreten, einmal durch Wolfgang Clement (Bundeswirtschaftsminister a. D. und aktuell Chef-Lobbyist von RWE) und Ulrich Jobs (Vorstand RWE).

Na, bei einer so kontrovers besetzten Runde ist die packende Diskussion ja kaum noch zu verhindern. Wohl auch nicht durch den Vorsitzenden des Atomforums, Herrn Hohlefelder (Vorstand E.ON). Damit das ganze nicht allzu langweilig wird, könnt Ihr Euch schonmal darauf einstellen, dass wir wieder da sein werden, wie beim letzten Mal (s.u.).

Also, auf bald!
Eure idealistischen Spinner

Berlin, 15. Juni 2007

Berliner Castor-Gegner in Erzwingungshaft

"Eigentlich wollte ich Samstag schwimmen gehen, im Weißen See. Der Plan hat sich gestern geändert. Jetzt fahre ich schon Freitag mittag, allerdings nicht nach Weissensee sondern nach Plötzensee. Und auch nicht zum Schwimmen, sondern zum Sitzen, in der JVA Plötzensee."

Der Berliner Physiker Henning Rust (33) wird am Freitagmittag, dem 15. Juni 2007, für zwei Tage ins Gefängnis Berlin-Plötzensee gehen. Das Amtsgericht Lüneburg hat “Erzwingungshaft” gegen den Atomkraftgegner angeordnet, weil er sich weigert, ein Bußgeld von 100 Euro zu zahlen.

"Ich bin nicht der Meinung für die Teilnahem an der Sitzblockade büßen zu müssen und weigere mich weiterhin das Bußgeld zu bezaheln. Das heißt nun eben sitzen und nicht schwimmen, jedenfalls nicht am Samstag. Dafür am Sonntag! Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere am Sonntagmittag (17.6.) um 13.00 Uhr vor der JVA Plötzensee steht, um mit mir schwimmen zu gehen.
Liebe Grüsse, Henning"


Pressemitteilung »
Offener Brief »

Berlin, 8. Februar 2007

Atomforum abschalten! -- Demo gut besucht -- Danke!

Die erstmals als Demonstration durchgeführten Proteste gegen die Wintertagung des dt. Atomforums in Berlin sind gut verlaufen. Etwa 200 Menschen demonstrierten am 8. Februar 2007 gegen die Kungelrunde von Politik und Wirtschaft. Auf der Route von der Vattenfall-Zentrale vorbei an der EnBW-Vertretung wurde unser Nicht-Einverständnis mit der Atompolitik auf der Kreuzung direkt neben dem Tagungshotel besonders lautstark und gut hörbar auch für einige geneigte TagungsteilnehmerInnen.

Fotos und Texte von der Demo 8.2.2007

Atomausstieg selber machen

Aus aktuellem Anlass rufen verschiedene Umweltschutzverbände nun verstärkt zum privaten Atomausstieg auf. Nach der faktischen Aufkündigung des Atomkonsenses durch die Atomkraftwerksbetreiber RWE, E.on, Vattenfall und EnBW sind Sie gefordert: Trennen Sie sich von "Ihren" Atomkonzernen! Wechseln Sie jetzt Ihren Stromlieferanten. Erteilen Sie dem Wortbruch der Konzerne mit der Aufkündigung Ihrer Vertragsbeziehungen eine angemessene Antwort. Es kostet Sie fünf Minuten. Helfen Sie, den Atomausstieg in Deutschland so schnell wie möglich zu vollziehen. mehr und noch mehr